110 Jahre Bus in Dresden – wir waren dabei!

Wir hatten es ja schon angekündigt, wir wollen Euch heute Abend nochmal einen Rückblick auf die komplette Woche geben und noch ein wenig mehr …

Am Anfang war der Kalender, der uns sagte, dieses Jahr gibt es was zu feiern – 110 Jahre Busbetrieb in Dresden. Jaja, die mit den Hafermotoren fuhren früher schon und die gleislose elektrische Heidebahn haben wir auch nicht vergessen – also geht’s bei dem Jubiläum um 110 Jahre Motoromnibus.

Nachdem wir diesen Fakt realisiert hatten, haben wirt natürlich erstmal wieder die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, was geht, was geht nicht. Dann mussten wir natürlich auch noch mit der DVB AG über alles reden und trafen auf offene Ohren für unsere Ideen und noch wichtiger: auch Unterstützung.

Dann fing die Zeit an zu rennen. Erst die große Fete im April in Trachenberge und dann war plötzlich schon der August rum. Wir waren zwar nicht untätig in der Zeit, aber irgendwie war zwischendurch auch noch ’ne Menge los. Stadtfest, bestellte Sonderfahrten, Fahrzeugpflege – kurzum: wir hatten alle Hände voll zu tun. Trotzdem hatten wir es neben den ganzen anderen Dingen geschafft, einen ersten Fahrplan zur Abstimmung zu erstellen.

Ganz so, wie wir das geplant hatten, durften wir dann doch nicht. Aber wir sind flexibel und wollen den normalen Betrieb ja auch nicht stören, nur etwas abwechslungsreicher gestalten. Also gings nochmal ran an die Fahrpläne und wir haben die Wünsche eingearbeitet. Jetzt hatten wir also endlich einen (Fahr-)Plan!

Es folgte der nächste Plan: Wer macht wann was!? Wer hat wie wo Urlaub oder frei!? Klappt es bei den Fahrern mit den Lenk- und Ruhezeiten? Kurzum: wir suchten mal wieder Freiwillige … Die fanden sich aber auch recht schnell, ist ja schließlich auch wie eine kleine Auszeichnung, wenn man so hautnah an und mit der Geschichte arbeiten darf. Und schon hatten wir den nächsten Plan.

Aber damit war’s noch lange nicht durch. Schilder! Wir brauchen neue Schilder! Wer kümmert sich? Du? Ok, mach! Brauchen wir was für den Benz? Nee, der hat doch ‚ne Matrixanzeige, da brauchen wir keine Schilder … Hat auch super geklappt.:) Unsere „Jugendtruppe“ hat das mal eben komplett selbst geregelt.:) Und es sah nicht nur professionell aus, was die Jugend da organisiert hat. Habt‘r gut gemacht.:)

Endlich hat die Sonne wieder Zeit für uns. Mit bester Laune machen sich unsere Aktiven nach einem ausgeklügelten Plan auf den Weg nach Blasewitz, um Euch einzusammeln. Und wieder waren unsere Busse voll ausgelastet. Die Strecke ist aber auch landschaftlich reizvoll dieser Tage; erst recht, wenn die Sonne rauskommt und die Elbhänge mit ihren Laubwäldern ausleuchtet.

Mit überzeugender Pünktlichkeit meistern wir den Fahrplan und hören erneut allerlei Geschichten von Euch, wie es früher denn so war, wenn’s zur Oma oder zur Verabredung mit der heutigen Ehefrau ging. :) Für die Fotografen hatten wir dann abends noch eine kleine Parade am Endpunkt am Schloss Pillnitz organisiert.

Die Sonne näherte sich derweil dem Horizont und so wurde es langsam aber sicher Zeit, das letzte Highlight einzufädeln … Und ich denke, die Überraschung ist uns geglückt. :)

An der Stelle nochmal ein Dankeschön an alle Anwesenden, die den Anweisungen des Personals Folge geleistet haben. Abgesehen von zwei kleineren Dingen war’s wirklich reibungslos. Am Ende hatten wir doch ganz schön mit unseren Emotionen zu kämpfen, als wir Euch alle so stehen sahen, wir Ihr Fotos macht und filmt und einfach nur glücklich seid.  

Geschafft! Diese tolle Woche im Sinne lebendiger Traditionspflege wird uns allen in guter Erinnerung bleiben.